„Der SoVD setzt sich seit Jahren dafür ein, auch für Menschen mit Behinderungen derartige Taxileistungen anzubieten, die eine spontane Beförderung auch im Rollstuhl von und bis zur Wohnung ermöglichen. Wir schätzen es im Interesse der Menschen mit Behinderungen besonders, dass wir dies mit Förderung der Aktion Mensch auf den Weg bringen konnten. Jetzt kommt es darauf an, dass die Taxiunternehmen die zunächst bis Ende 2021 bereitstehenden Finanzhilfen des Senats auch für die Umrüstung zur Barrierefreiheit nutzen und InklusionsTaxis auf breiter Ebene zur Verfügung stellen“, so Engelen-Kefer.
Über 70-jährige Rollstuhlfahrer:innen konnten zudem die vom Senat angebotenen kostenfreien Taxifahrten zu und von den Impfzentren nicht nutzen. Ihnen wurde lediglich der kostenpflichtige Sonderfahrdienst mit längerer Voranmeldung angeboten. Als SoVD haben wir die zuständigen Senatorinnen und das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) verschiedentlich aufgefordert, diese Benachteiligung insbesondere für ältere Rollstuhlfahrer:innen abzustellen und den Betroffenen im Einladungsschreiben zur Corona-Impfung auch die Kontaktdaten zur Bestellung eines InklusionsTaxis zur Verfügung zu stellen.
„Wir erwarten, dass jetzt durch die Initiative der Berliner Taxizentrale "Hauptstadt Taxi" zur Vermittlung von InklusionsTaxis diese wesentliche Dienstleistung für Menschen mit Behinderungen bei den Impffahrten und darüber hinaus einen erheblichen Aufschwung erfährt. Dazu trägt auch das kürzlich novellierte Personenbeförderungsgesetz bei. Darin ist es gelungen, Taxis – wie im Übrigen auch Kleinbusse und Mietwagen – als Teile des öffentlichen Verkehrs den gleichen Regelungen zur Barrierefreiheit zu unterwerfen“, stellt Engelen-Kefer fest.
Rufnummer zur Bestellung von barrierefreien InklusionsTaxis für Berlin: 030 / 20 84 84 222