Als Vorsitzende des SoVD Landesverbandes bekräftige ich die Forderung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes „Hauptstadtumlage für Alle“. Nach Entscheidung des Senats sollen etwa 124 000 Beamte und Angestellte der Berliner Verwaltung ab 1.November eine außertarifliche Zulage von 150€ im Monat erhalten. Die Mitarbeiter in den freien gemeinnützigen Träger, die ebenso wertvolle Arbeit leisten werden hierbei nicht berücksichtigt.“ Es darf keine zwei Klassen von Beschäftigten geben, die sich gleichermaßen für das Gemeinwesen und die Bürger einsetzen.“ so Engelen-Kefer.
Ohne das herausragende ehrenamtliche Engagement auch des SoVD wären wesentliche Leistungen in Nachbarschaftshilfe, Sozialberatung, Senioren-, Behinderten- und Teilhabebeiräten gar nicht zu ermöglichen. Sie sind für das Gemeinwesen und das Zusammenleben der Bürger, insbesondere die Teilhabe der Menschen mit Handicap unverzichtbar. Dazu bedarf es der professionellen Unterstützung durch die hauptamtlich Beschäftigten im SoVD.
Wenig glaubwürdig ist es, wenn der Senat das ehrenamtliche Engagement im sozialen Bereich ständig einfordert, aber die Beschäftigten in den freien gemeinnützigen Trägern, die dies mit hohem Einsatz organisieren und unterstützen. Engelen-Kefer „Die Beschäftigten in den gemeinnützigen Trägern verdienen infolge der hohen und steigenden Lebenshaltungskosten ebenfalls die Hauptstadtzulage von 150€ im Monat.“
Ursula Engelen-Kefer
Vorsitzende des SoVD Landesverbandes Berlin Brandenburg e.V.