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Sicherheit auf den Fußwegen

Behinderung Pressemeldung

Sicherheit auf den Fußwegen ist für unseren SoVD-Landesverband ein gewichtiges Anliegen.

Deshalb unterstützen wir die Aktion des Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenvereins Berlin (ABSV) und der Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung, Christine Braunert-Rümenapf, am 3. Juni vor dem Roten Rathaus auf die Poller als erhebliche Hindernisse für sehbehinderte Menschen hinzuweisen“, so die Landesvorsitzende Ursula Engelen-Kefer. Die Markierung dieser Poller mit bunten Strickmützen ist ein sichtbares Zeichen, um insbesondere Menschen mit Seheinschränkungen vor Unfällen zu schützen und die Berliner Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren.“

„Für uns als SoVD ist diese Aktion ein wichtiges Symbol, um auf die zunehmende Gefährdung von Menschen mit Bewegungseinschränkungen hinzuweisen – sei es aufgrund des höheren Lebensalters oder einer weiteren Behinderung“, so Engelen- Kefer. Es sind immer mehr Risiken auf den Gehwegen zu beobachten, seien es Fahrräder oder E-Roller, die in der wärmeren Jahreszeit wieder stärker zum Einsatz kommen oder dort abgestellt werden. Wir haben den Berliner Senat dringend aufgefordert, die Verleihfirmen von Fahrrädern und E-Rollern zu verpflichten, gesonderte Parkräume für ihre Fahrzeuge vorzuhalten. „Es kann nicht angehen, dass vor allem Menschen mit Seh- und Bewegungseinschränkungen durch diese wild herumliegenden Fahrzeuge auf den oft ohnehin engen Fußwegen Unfälle und Verletzungen erleiden.“ Hier muss der Senat handeln: Hindernisse auf Fußwegen, zu denen insbesondere eine Vielzahl an Pollern gehört, müssen für alle Menschen erkennbar sein; Fußgänger*innen auf Gehwegen sind wirksam zu schützen; für Fahrräder und E-Roller sind eigene Wegenetze vorzuhalten.

Ursula Engelen-Kefer
Landesvorsitzende