Wenn die CDU Bundestagfraktion jetzt zum Angriff auf die Verlängerung des Corona Kurzarbeitergeldes bläst gilt „Wer Wind sät wird Sturm ernten“. So die SoVD Landesvorsitzende Ursula Engelen-Kefer. „Vielen der Millionen Arbeitnehmer in Kurzarbeit steht das Wasser wegen der Arbeits- und Einkommensausfälle sowie der Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes sowieso bis zum Hals.
An Stelle sie auch noch mit pauschalen Mißbrauchsvorwürfen zu diskreditieren, müssen ihnen unbürokratische Familienhilfen sowie eine Aufstockung der Hartz IV Regelsätze um mindestens 100 Euro gewährleistet werden. Ohne Kurzarbeit wäre die Arbeitslosigkeit erheblich höher. Noch mehr Arbeitnehmer, ihre Familien und Kinder wären durch Armut betroffen oder gefährdet. Dies würde nicht nur die soziale Spaltung, sondern auch den wirtschaftlichen Einbruch weiter verschärfen.
Für Berlin gilt dies in besonders krassem Ausmaß, da Arbeitslosigkeit und Armut stärker ausgeprägt sind als im Bundesgebiet. Betroffen sind vor allem die Beschäftigten im Kulturbereich sowie in Hotels und Gastronomie. Kurzarbeit verhindert, dass noch mehr Menschen ihren Arbeitsplatz und ihr Einkommen verlieren. Zudem stehen den Unternehmen die eingearbeiteten Arbeitskräfte wieder voll zur Verfügung, wenn sich die wirtschaftliche Lage bessert.
Ebenso unerlässlich ist die Erhöhung des Kurzarbeitergeldes gerade in Berlin, wo Löhne und Renten besonders niedrig sind. Die CDU wäre gut beraten an Stelle zum Sturm gegen die Verlängerung des Corona Kurzarbeitergeldes zu blasen, für die notwendigen Strukturverbesserungen in der Wirtschaft und die Qualifizierung der Arbeitnehmer zu sorgen."
CDU Angriff auf Kurzarbeitergeld verschärft Arbeitslosigkeit und Armut
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