Damit machen wir auf die Vielfalt in unserer Gesellschaft aufmerksam: Jung und Alt, Menschen mit und ohne Behinderung, mit unterschiedlicher sexueller Orientierung und Identität, ohne und mit Migrationshintergrund. „Wir müssen die Vielfalt in unserer Gesellschaft und ihr Potential mit Leben füllen. Nur auf dieser Grundlage können Gleichberechtigung und Inklusion Lebenswirklichkeit werden.“ so Engelen-Kefer „Besonders stolz sind wir darauf, dass Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Jan Haller, Kapitän der deutschen Rollstuhl-Basketballnationalmannschaft, die Schirmherrschaft unseres SoVD-Aktionstagesübernommen haben.“
Dieser Aufschlag für Inklusion hat in Berlin besondere Bedeutung, wie aus dem gerade vorgelegten Verstößebericht der Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung des Landes Berlin, Christine Braunert-Rümenapf, nur zu deutlich hervorgeht. So wurden im Kontext der Corona-Pandemie die nach wie vor bestehenden vielfältigen Diskriminierungen von Menschen mit Behinderung wie in einem Brennglas zu Tage befördert. So war der kostenlose Taxitransport zu den Impfzentren für Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, nicht verfügbar – hier hätte es der speziellen InklusionsTaxis bedurft – und damit ihr Zugang zu den Impfungen entsprechend erschwert. Diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen von der Maskenpflicht befreit sind, haben ganz besonders unter den Zutrittsbeschränkungen gelitten. Die gravierenden Defizite bei der Umsetzung von Barrierefreiheit in allen Arbeits- und Lebensbereichen bedrohen die Teilhabechancen von Menschen mit Behinderung insbesondere in den Bereichen Bildung, Arbeit und Gesundheit- aber auch bei der Digitalisierung. Mit unserem Aktionstag „tag des wir“ wollen wir deshalb einmal mehr das öffentliche Bewusstsein fördern: Menschen sollen in ihrer Vielfalt gleichberechtigt an allen Lebensbereichen teilhaben können!“ so Engelen-Kefer.