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Ursula Engelen-Kefer hält Festrede

Aktuelles

Im Zentrum der Jubilarfeier und Ehrung am vergangenen Dienstag in Hannover stand die Würdigung des jahrzehntelangen Engagements für Mitbestimmung und gute Arbeit.

Frau steht an einem Rednerpult, im Hintergrund das Logo der IG Metall.
Fotos: Heiko Stumpe

Geehrt wurden langjährige Mitglieder der IG Metall, die seit 40, 50, 60, 70 oder mehr Jahren Mitglied sind. Unter anderem gehörten Karl-Heinz Röver, ehemals bei der Hanomag (heute Komatsu) beschäftigt, und Herbert Hennies, der früher bei Siemens gearbeitet hat. Auch wurden Funktionäre für ihre jahrzehntelange Treue zur Gewerkschaft gewürdigt. 

Als Gastrednerin machte Prof. Dr. Ursula Engelen-Kefer, Vizepräsidentin des Sozialverbandes Deutschlands (SoVD) und ehemalige stellvertretende Vorsitzende des DGB, in ihrer Rede in Bezug auf die aktuelle gesellschaftliche Situation klar: „Für die Gewerkschaftspolitik ist nach wie vor die Stärkung von Tarifautonomie, Mitbestimmung und Tarifbindung unverzichtbar. Ich unterstütze die Forderung des DGB nach einem Tariftreuegesetz in allen Bundesländern und im Bund.“ Die Bedeutung der Tarifpolitik sei bei den aktuellen Tarifauseinandersetzungen in den Dienstleistungsbereichen von Post und Bahn und im Öffentlichem Dienst, aber auch in den Industriegewerkschaften, besonders bei der IG Metall, deutlich geworden. 

Sascha Dudzik, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Hannover, machte die Bedeutung der gewerkschaftlichen Auseinandersetzungen der Vergangenheit für die Gegenwart deutlich:

„Liebe Jubilare, ihr habt in schwierigsten Zeiten, als es fast nichts zu verteilen gab, auf Zusammenhalt und Solidarität gesetzt. Wir Jüngeren können das nicht mal ansatzweise nachempfinden, was ihr unter schwierigsten Bedingungen in den Aufbaujahren geleistet habt. Davor verneige ich mich heute vor euch und eurer Lebensleistung. Denn dies zu würdigen, auch dazu dient unsere Feier. Wir sagen euch Danke!“.

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