Frauenhäuser waren und sind jedoch auch immer auf Spenden angewiesen, um die schutzsuchenden Frauen* und Kinder auch finanziell und materiell unterstützen zu können. Denn: viele Frauen* und Kinder kommen mit Nichts im Frauenhaus an, weil sie meist schnell entscheiden müssen „Bleiben oder Gehen“, um ihr Leben und das ihrer Kinder zu retten.
Viele Frauen* erleben dann einen sozialen Abstieg und fallen in Armut - beides Folgen von Gewalt - und geraten so in finanzielle und oft existentielle Not. Durch die Trennung aus der Gewaltbeziehung verlieren viele nicht nur ihre Wohnung, sondern auch ihren Job. Zu allem Übel müssen viele Frauen* sehr lange Schulden für ihren (Ex-)Partner/Ehemann abzahlen, weil dieser Verträge auf ihren Namen abgeschlossen hat. Die Frauen* und Kinder brauchen also nicht nur Schutz, sondern oft auch umfassenden finanziellen Beistand!
Auf Vermittlung unserer Koordinatorin des ehrenamtlichen Besuchsdienstes, Heike Ritterbusch, haben wir Kontakt zum Berliner Frauenhaus Cocon aufgenommen. Dort gibt es ein dauerhaftes Spendenprojekt für Frauen* in Not. Die gesammelten Spenden werden unter anderem gebraucht um die notwendige rechtsanwaltliche Vertretung in scheidungs-, familien-, oder ausländerrechtlichen Angelegenheiten finanzieren zu können. Dazu gehört z.B. das Beschaffen von Ausweispapieren, die den Frauen vom Gewalttäter oft weggenommen werden. Aber auch die Absicherung des rechtlichen Bleibestatus von Migrantinnen, der gefährdet ist, wenn die Frauen sich trennen, bevor die erforderliche Ehebestandszeit von drei Jahren erreicht ist, um Anspruch auf ein eigenständiges Aufenthaltsrecht zu bekommen.
Der Landesverband Berlin-Brandenburg möchte das Frauenhaus Cocon finanziell unterstützen.
Ihre Spenden können Sie direkt über die Internetseitehttp://www.frauenhaus-cocon-berlin.de/spenden/hilfe-in-not/ machen. Dort finden Sie einen sicheren Spendenbutton, der direkt mit dem Spendenkonto bei der Bank für Sozialwirtschaft verlinkt ist.