Berlin. Es ging gleich hoch her im Fernsehstudio bei der Live-Premiere von SoVD.TV: Bei der Diskussion „Sind unsere Renten noch sicher?“ lagen die Gäste der prominent besetzen Talkrunde ziemlich weit auseinander. Dietmar Bartsch, Co-Vorsitzender der Linken und deren Fraktionschef im Deutschen Bundestag, war zwar mit einigen Punkten der Rentenpläne der neuen Ampelkoalition zufrieden, ließ aber kaum ein gutes Haar an den Einflüssen der FDP. Sowohl die teilweise Einführung der Aktienrente als auch die überraschende Wiedereinführung des Nachholfaktors stören ihn besonders. „Es ist doch merkwürdig, dass direkt nach der Bundestagswahl plötzlich der Nachholfaktor wiederkommen soll“, der für Millionen Rentnerinnen und Rentner de facto eine Rentenkürzung darstellt.
Hamburgs FDP-Vorsitzender Michael Kruse saß bei den Koalitionsverhandlungen mit am Tisch und sieht dagegen die neue Regierung auf dem richtigen Weg: „Der Staat schießt schon jetzt jährlich 100 Mrd. Euro der Rente zu. Deshalb ist es gut, dass wir jetzt auch den Weg frei machen, dass Menschen mit Migrationshintergrund schneller in den Arbeitsmarkt kommen und so Rentenbeiträge zahlen können.“
Die gesamte SoVD.TV-Sendung können Sie unter anderem über die Internetseite des SoVD, den SoVD-Youtubekanal und im Kabelprogramm bzw. über die Internetseite von ALEX Berlin TV nochmal ansehen. Noch vor Weihnachten kommt dann auch schon die nächste Ausgabe von SoVD.TV, diesmal zur Behindertenpolitik. Zu Gast wird hier u.a. die ehemalige Bundesgesundheitsministerin und derzeitige Bundesvorsitzende der Lebenshilfe, Ulla Schmidt sein. Außerdem mit dabei ist auch Christina Marx aus der Geschäftsleitung der AKTION MENSCH.
V.i.S.d.P.: Peter-Michael Zernechel
SoVD.TV ist erfolgreich mit prominenten Gästen zum Thema „Rente“ gestartet
Linken-Fraktionschef Bartsch: „Den Nachholfaktor direkt nach der Wahl wieder einzuführen, war von der Ampel-Koalition unredlich.“ / Hamburgs FDP-Vorsitzender Michael Kruse, MdB: „Um die Renten auch zukünftig finanzieren zu können, müssen wir die Migration stärker nutzen.“