Die Erhöhung, die deutlich über der prognostizierten Inflationsrate von 2,8 Prozent liegt, wird als positives Signal gewertet. Sie zeigt, dass die gesetzliche Rente auch in Krisenzeiten eine verlässliche Säule der Altersvorsorge ist.
Trotz dieser erfreulichen Entwicklung betont der Landesverband, dass weitere Schritte notwendig sind, um die finanzielle Situation der Rentnerinnen und Rentner in Berlin und Brandenburg nachhaltig zu verbessern:
- Inflationsausgleich: Der SoVD fordert weiterhin einen Inflationsausgleich für Rentnerinnen und Rentner, da die aktuelle Erhöhung allein nicht ausreicht, um die gestiegenen Lebenshaltungskosten vollständig zu kompensieren.
- Anhebung des Rentenniveaus: Der Verband unterstützt die Forderung nach einer mittelfristigen Anhebung des Rentenniveaus auf 53 Prozent.
- Erwerbstätigenversicherung: Eine Weiterentwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung zu einer Erwerbstätigenversicherung, die alle Erwerbstätigen einbezieht, wird als wichtiger Schritt zur Stärkung des Rentensystems angesehen.
- Umsetzung des Rentenpakets II: Der SoVD Berlin-Brandenburg drängt auf eine zügige Umsetzung des Rentenpakets II, um künftige Rentenanpassungen zu sichern und das Rentenniveau bei 48 Prozent zu stabilisieren.
Der Landesverband weist darauf hin, dass trotz der aktuellen Erhöhung viele Renten immer noch zu niedrig sind, um einen angemessenen Lebensstandard im Alter zu sichern. Der SoVD Berlin-Brandenburg setzt sich daher weiterhin für eine umfassende Reform des Rentensystems ein, die allen Rentnerinnen und Rentnern in Berlin und Brandenburg eine würdige und finanziell abgesicherte Zukunft ermöglicht.
Mehr Informationen rund um das Thema Rente und die Positionen des SoVD finden Sie auf der SoVD-Themenseite: www.diebessererente.de.