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Menschenrechte stärken, Solidarität leben: Der Internationale Tag der Menschenrechte

Aktuelles

Jedes Jahr am 10. Dezember wird weltweit der Internationale Tag der Menschenrechte begangen – ein Tag, der die universellen Rechte jedes Einzelnen feiert und gleichzeitig auf die Herausforderungen aufmerksam macht, mit denen viele Menschen noch immer konfrontiert sind. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) nimmt diesen Tag zum Anlass, um auf die Bedeutung der Menschenrechte für alle Menschen hinzuweisen, insbesondere für diejenigen, die sich in einer sozial benachteiligten Situation befinden.

Foto von zwei ausgestreckten Händen in Regenbogenfarben als Symbol für Menschenrechte.

Bedeutung der Menschenrechte für den SoVD

Als Interessenvertretung sozial benachteiligter und behinderter Menschen setzt sich der SoVD für den Schutz und die Förderung der Menschenrechte in allen Lebensbereichen ein. Das Recht auf Gleichbehandlung, Selbstbestimmung, soziale Sicherheit und Teilhabe sind Grundpfeiler einer gerechten und solidarischen Gesellschaft. Der Internationale Tag der Menschenrechte ist für den SoVD Anlass, die Grundrechte jedes Einzelnen zu würdigen und vor allem diejenigen in den Blickpunkt zu rücken, die oft übersehen werden.

Solidarität als Grundlage der Menschenrechtsarbeit

Solidarität spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung und Verteidigung der Menschenrechte. Eine Gesellschaft kann nur dann gerecht sein, wenn sie solidarisch ist. Solidarität bedeutet, die Rechte und die Würde jedes Einzelnen zu schützen, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Religion, sozialem Status oder Gesundheitszustand. Der Internationale Tag der Menschenrechte ist daher auch ein Aufruf zur Solidarität, um gemeinsam für eine Welt einzutreten, in der niemand aufgrund von Diskriminierung oder sozialer Ungerechtigkeit leiden muss.

Herausforderungen im Auge behalten

Trotz der Fortschritte bei der Anerkennung und Umsetzung der Menschenrechte bleiben große Herausforderungen. Der SoVD blickt mit Sorge auf Entwicklungen, die die Rechte sozial benachteiligter Gruppen gefährden. Ob beim Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung oder Arbeitsmöglichkeiten – viele Menschen sehen sich nach wie vor mit Barrieren konfrontiert. Der Internationale Tag der Menschenrechte ist daher auch ein Aufruf zum Handeln, um diese Herausforderungen anzugehen und eine inklusive und gerechte Gesellschaft zu schaffen.

Fazit: Menschenrechte stärken, Solidarität leben

Der Internationale Tag der Menschenrechte ist mehr als nur ein Datum im Kalender. Er ist Anlass, die Grundrechte jedes Einzelnen zu feiern, auf Herausforderungen aufmerksam zu machen und vor allem für Solidarität zu werben. Der SoVD ermutigt dazu, sich gemeinsam für eine Welt einzusetzen, in der die Menschenrechte geachtet und geschützt werden, damit jeder Mensch die Möglichkeit hat, ein Leben in Würde und Gerechtigkeit zu führen.

Petition zur Erarbeitung einer UN-Konvention für die Rechte älterer Menschen

Mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte haben die Vereinten Nationen vor 75 Jahren Rechte festgeschrieben, die für alle Menschen unabhängig von ihrem Alter gelten. Zum diesjährigen Internationalen Tag der Menschenrechte fordern Nichtregierungsorganisationen aus 80 Ländern eine UN-Konvention für die Rechte älterer Menschen. Mit einer weltweiten Petition wenden sie sich an die internationale Staatengemeinschaft und rufen dazu auf, unverzüglich mit der Erarbeitung einer Konvention für die Rechte älterer Menschen zu beginnen.

Die Petition wurde von der Global Alliance for the Rights of Older People (GAROP), einem Netzwerk von über 400 Organisationen, die sich für die Stärkung und Förderung der Rechte älterer Menschen einsetzen, ins Leben gerufen, um Druck auf die anstehenden Verhandlungen der Vereinten Nationen zu den Rechten älterer Menschen im Frühjahr 2024 auszuüben.

Die Petition kann hier unterzeichnet werden.