Gerade in Berlin hat der europäische Protesttag für Menschen mit Behinderung eine besondere Resonanz gefunden. Die Problematik der Inklusion bleibt bestehen und hat weiterhin eine große Bedeutung. Als Sozialverband Landesverband Berlin-Brandenburg haben wir uns in der Vergangenheit immer aktiv beteiligt. „Als derzeitige Landesvorsitzende habe ich auch schon früher immer selbst teilgenommen und in Beiträgen deutlich gemacht, wie sehr uns die Inklusion am Herzen liegt“, sagt Ursula Engelen-Kefer.
Wir werden versuchen, andere Wege zu finden, um auf die Problematik der Inklusion aufmerksam zu machen. So haben wir gegenüber dem Senat von Berlin und der Landesregierung Brandenburg bereits verschiedene Aktionen eingeleitet: insbesondere höhere Kostenerstattung für barrierefreie Wohnungen bei Hartz IV; Barrierefreiheit im Medienstaatsvertrag; Verstärkung der Hilfen für behinderte Frauen und ihre Kinder in Not; Verhinderung von Verschlechterungen beim Grad der Schwerbehinderung; Verbesserung der Mobilität durch Inklusionstaxen sowie in Zeiten von Corona: Bereitstellung von lebensnotwendigen Dienstleistungen; Fortführung der Finanzierung in den Behindertenwerkstätten durch die Bundesagentur für Arbeit und die Sozialhilfeträger – um nur einige Beispiele zu nennen. „Als SoVD sehen wir uns weiterhin in der besonderen Verantwortung für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, mit Behinderungen und Schwerbehinderungen.“
Wir hoffen, im nächsten Jahr den Protesttag durchzuführen können, um nach außen hin deutlich zu machen, dass Inklusion eine Aufgabe für uns alle ist, an der wir uns als Sozialverband ganz besonders beteiligen.