Kronprinzessin Victoria, die als Mitglied der schwedischen Königsfamilie für ihre Empathie und ihr starkes Engagement bekannt ist, betonte in ihrer Rede die enge Verbindung zwischen Deutschland und Schweden. Insbesondere hob sie die tiefe Verbundenheit der schwedischen Königin Sylvia zur deutschen Bevölkerung hervor und würdigte deren aufrichtige Anteilnahme in schwierigen Zeiten.
Die Kronprinzessin betonte jedoch auch die Notwendigkeit des Zusammenhalts in Europa angesichts einer "Zeitenwende", die sich durch die jüngsten internationalen Ereignisse abzeichnet. Sie bezog klar Stellung gegen den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und den Konflikt im Nahen Osten, insbesondere die Angriffe der Hamas auf Israel und die Vergeltungsschläge Israels.
Besonders bemerkenswert war Victorias Appell an die europäischen Länder, gemeinsam gegen jede Form von Aggression und Gewalt einzustehen. Dabei wies sie auf die historische Neutralität Schwedens hin, die aufgrund der aktuellen globalen Entwicklungen nicht mehr aufrechterhalten werden könne. Die Kronprinzessin betonte die Verantwortung Europas, als Gemeinschaft zusammenzustehen und gemeinsam für Frieden und Stabilität einzutreten.
Die zentrale Gedenkveranstaltung im Deutschen Bundestag wird zweifellos als ein bedeutendes Ereignis in Erinnerung bleiben, das nicht nur die historische Verbundenheit zwischen Deutschland und Schweden betonte, sondern auch den dringenden Aufruf zur Einigkeit und Solidarität in diesen herausfordernden Zeiten verdeutlichte.