Bei dieser Sitzung ging es um die Nachlese zur Bundestagswahl, vor allem den starken Zuwachs der rechtsextremistischen Tendenzen und die Auswirkungen auf die Frauenpolitik sowie den Rückgang des Anteils der Frauen im Deutschen Bundestag.
Deutlich wurden die großen Sorgen vor einem Rückschwung in der Frauenpolitik zum Ausdruck gebracht. Breiten Raum nahmen die Aktionen der SoVD-Frauen im Bund und in den Landesverbänden zum Equal Pay Day, Tag der Lohngleichheit am 7. März, ein. Die Lohnlücke bei immer noch 16 Prozent erfordert weiterhin wirksame Gegenmaßnahmen auch des SoVD.
Als sichtbares Zeichen erfolgte die Fotoaktion. Die von den SoVD Frauen hochgehaltenen Schilder enthalten Forderungen zur Verringerung der Lohnlücke. Sie waren von der Abteilung Sozialpolitik vorbereitet worden. Ursula Engelen-Kefer hat das Schild mit der Forderung nach Erhöhung des Mindestlohnes gewählt.
“Wir haben das Versprechen der Koalititionäre CDU/CSU und SPD für die Bildung der neuen Bundesregierung zur Erhöhung des Mindestlohnes von jetzt 12,82 auf 15 Euro. Dies muss so schnell wie möglich umgesetzt werden, um Armut bei Arbeit und Rente, vorwiegend für Frauen, wirksam zu bekämpfen" sagt der Frauenpolitische Ausschuß.