Seit vielen Monaten wütet der furchtbare Angriffskrieg Putins in der Ukraine. Dies hat die von Bundeskanzler Olaf Scholz beschworene „Zeitenwende“ eingeleitet im Umgang mit militärischem Kampf um Landgewinne, aber auch um die politischen Systeme zwischen Ost und West und damit um Demokratie und Freiheit.
Bei der eindrucksvollen Gedenkfeier in Plötzensee für das unsägliche Leid der beiden Weltkriege, begrenzter Kriege im allen Teilen der Welt, nicht zuletzt in der Ukraine wurde vor allem die schreckliche Betroffenheit der Kinder in und nach den Kriegen deutlich hervorgehoben.
Die Gedenkveranstaltung auf dem ehemaligen Standortfriedhof Lilienthal, in Berlin-Neukölln, die ebenfalls eine jährliche Tradition hat, war besonders eindrucksvoll durch die Beteiligung des diplomatischen Corps. Auch hierbei wurde eindringlich auf das schreckliche Leid der beiden Weltkriege und den noch immer wütenden Angriffskrieg Putins auf die Ukraine hingewiesen.
Anwesend waren die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Dr. Eva Högl und die stellvertretende Bürgermeisterin von Berlin, Bettina Jarasch.
Die traditionelle zentrale Gedenkstunde für den Volkstrauertag wurde im Plenarsaal des Deutschen Bundestages durchgeführt.
Der Präsident des Volksbundes Wolfgang Schneiderhahn hielt eine eindrucksvolle Begrüßungsrede. Bei einer Lesung wurden die besonders schrecklichen Kriegserlebnisse von Lettland und die trotzdem wieder mögliche Freundschaft mit Deutschland in den Mittelpunkt gestellt.
Ebenfalls ist es ein besonders Ereignis, dass der Staatspräsident der Republik Lettland die Gedenkrede gehalten und dabei eindringliche Worte an die EU gerichtet hat, bei der Verteidigung der Werteunion gegen Putins Angriffskrieg auf die Ukraine zusammen zu stehen.