Ausgezeichnet wurden das Repro- und Werbezentrum Prenzlauer Berg GmbH: fünf von zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind schwer-behindert, ferner die Grieneisen GmbH, ein Traditionsbetrieb der Ahorn-Gruppe, in dem 22 der 180 Angestellten eine Schwerbehinderung aufweisen, und schließlich das Vivantes Netzwerk für Gesundheit, bei dem unter den 16000 Beschäftigten 1400 Menschen mit Schwerbehinderung einen Arbeitsplatz gefunden haben.
Ein Sonderpreis dieser seit 2013 zu verleihenden Auszeichnungen ging an die Berliner Humboldt-Universität, in der ein Beschäftigungsprozentsatz für Schwerbehinderte von 6,5 % erreicht wird und sich die Inklusion auf alle Arbeitsebenen verteilt.
Besonders geehrte wurde der Chef des Landesamtes für Gesundheit und Soziales, Franz Allert, auf den die Preisidee zurückgeht und der vor seinem Eintritt in den Ruhestand zum letzten Mal im Amt an der diesjährigen Verleihung teilnahm.
Für den Sozialverband Landesverband Berlin-Brandenburg nahm dessen stellvertretender Vorsitzender, Joachim Krüger, an der feierlichen Preisübergabe teil. „Der Berliner Inklusionspreis, jeweils dotiert mit 10 000 Euro, ist ein Ansporn für Berliner Groß-, Mittel- und Kreisbetriebe den Beweis zu liefern, dass Inklusion nicht nur menschlich machbar, sondern auch wirtschaftlich erfolgversprechend ist. Besonders wichtig wird es sein, dass dabei zukünftig die Ausbildungs- und anschließenden Beschäftigungs-angebote für junge Menschen mit Behinderung noch mehr in den Vorder-grund gerückt werden“, betonte Joachim Krüger.