Direkt zu den Inhalten springen

SoVD: Barrierefreies Bauen dringend verbessern

Aktuelles

Die sozialen Aspekte des Wohnen rücken vor dem Hintergrund stark steigender Mieten gerade in Berlin immer mehr in den Vordergrund. Dies ist durch die wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Auswirkungen von Corona weiter erheblich verschärft. Dies sind für uns ebenfalls vordringliche sozialpolitische Handlungsfelder, sagt die Landesvorsitzende und Vizepräsidentin des SoVD-Bundesverbandes, Prof.Dr. Ursula Engelen-Kefer.

Zwei Menschen im Rollstuhl fahren durch eine Straße.
Barrierefreie Mobilität ist noch keine Selbstverständlichkeit.

Als Landesverband Berlin Brandenburg setzen wir uns für die Probleme des barrierefreien Wohnraumes und Wohnumfeldes ein. Seit Jahren haben wir dies als unsere SoVD Anliegen in das Berliner Sozialgipfelbündnis aus aus Sozial- und Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften sowie dem Berliner Mieterverein eingebracht.

Dabei stehen für uns folgende Themenbereiche im Vordergrund: die Erstellung eines Katasters über verfügbaren barrierefreien Wohnraum in den Bezirken; die Beseitigung der gesetzlichen Verpflichtung des Mieters, den Rückbau von Einrichtungen zur Barrierefreieheit in Mietwohnungen bei Auszug auf eigene Kosten wieder rückzubauen.

Darüberhinaus unterstützen wir den Appell der Behindertenbeauftragten in den Bezirken an den Senat, bei Bauvorhaben Architekten für Barrierefreiheit verpflichtend einzubeziehen. In diesen drei wesentlichen Anforderungen an die Barrierefreiheit beim Wohnen haben wir uns an den Bausenator Scheel gewandt und werden mit ihm in Kürze zu einem gemeinsamen Gespräch über weitere Handlungsperspektiven für Barrierefreiheit beim Wohnen zusammentreffen.

Die anliegende Stellungnahme des SoVD Bundesverbandes zur Musterbauordnung wird hierbei einen wichtigen Rahmen geben.