Mit den ersten Veranstaltungen geht es bereits in dieser Woche los. Alle Termine finden sich leicht mit dem digitalen Veranstaltungskalender auf der Internetseite des Frauenpolitischen Rats. Die Brandenburgischen Frauenwochen sind in ihrem Umfang und ihrer Kontinuität bundesweit einzigartig.
"Dit könn‘ wa besser!" ist ein bestärkender, aufbauender Appell an die gesamte Gesellschaft. Gerade in Zeiten von Krisen, Kriegen und rückwärtsgewandten Rollenbildern brauchen wir Mut und Solidarität, um uns gegen Diskriminierung und Ausgrenzung einzusetzen.
Frauenministerin Ursula Nonnemacher: "Nur gemeinsam kann es uns gelingen, die gleichstellungspolitische Arbeit weiter voranzubringen und die Demokratie, Vielfalt und Toleranz im Land Brandenburg zu erhalten und zu stärken. Unter dem Motto 'Dit könn‘ wa besser!' werden dafür im März landesweit viele Veranstaltungen dazu interessante und wichtige Beiträge leisten. Alle Brandenburgerinnen und Brandenburger sind herzlich eingeladen, sich daran zu beteiligen. Gleichstellung umzusetzen, das ist keine Aufgabe nur für Fachleute. Es ist eine Aufgabe der ganzen Gesellschaft."
Landesgleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg: "Frauen sollten ihre eigene Stärke erkennen und selbstbewusst die gleichberechtigte Teilhabe in allen Bereichen des Lebens einfordern. Als Landesgleichstellungsbeauftragte setze ich mich dafür ein, dass Frauen empowert und sich ihrer Kraft bewusst werden. Die Unterschätzung der eigenen Fähigkeiten sowie fehlendes Selbstbewusstsein als Resultat von geschlechterstereotype Rollenzuschreibungen sind beispielsweise eine der ersten Barrieren auf dem Weg zum kommunalpolitischen Engagement. Im Zusammenspiel mit anderen Hürden führt dies dazu, dass Frauen in der Politik unterrepräsentiert und so auch an wichtigen Entscheidungen nicht ausreichend beteiligt sind. Das und vieles mehr können wir eindeutig besser gestalten auf unserem Weg zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft. Ich freue mich über das kraftvolle Motto zu den diesjährigen Frauenwochen."
Leiter des Landesbüros Brandenburg der Friedrich-Ebert-Stiftung Urban Überschär: "Wir leben in bewegten politischen Zeiten. Rechtsextreme Kräfte sind überall auf dem Vormarsch und stellen sogar unsere Demokratie und damit unser gesellschaftliches Miteinander in Frage. Gerade aber im Kampf für mehr Gleichstellung und mehr Vielfalt brauchen wir nicht weniger, sondern mehr Demokratie. Als Friedrich-Ebert-Stiftung stehen wir daher fest an der Seite aller Demokratinnen und Demokraten und unterstützen die 34. Brandenburgischen Frauenwochen. Ich bin zudem fest davon überzeugt, dass wir das Ziel einer demokratischen und solidarischen Gesellschaft in Brandenburg und überall auf der Welt nur gemeinsam erreichen können. Lassen Sie uns das anpacken, jetzt ist die Zeit dafür."
Linda Weiß vom Frauenpolitischen Rat Land Brandenburg e.V.: "Frauen können – auch in der Politik – mit besonderen Stärken wie Empathie, Kommunikationsfähigkeit und der Fähigkeit zur Konsensbildung punkten. Durch ihre vielfältigen Perspektiven und Erfahrungen bringen sie wichtige Impulse und neue Lösungsansätze ein, die zu einer gerechteren und inklusiveren Gesellschaft beitragen. Während der Brandenburgischen Frauenwochen 2024 unter dem Motto 'Dit könn’ wa besser' möchten wir als FPR diese Stärken besonders hervorheben und dazu ermutigen, die Rolle von Frauen in der Politik zu würdigen und weiter zu stärken."
Einladung zur landesweiten Auftaktveranstaltung der 34. Brandenburgischen Frauenwochen am 7. März in Wittenberge
Der Frauenpolitische Rat Land Brandenburg e.V., die Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Brandenburg, der Landkreis Prignitz und die Stadt Wittenberge laden zur landesweiten Auftaktveranstaltung der 34. Brandenburgischen Frauenwochen am 07. März 2024 ab 11 Uhr ins Kultur- und Festspielhaus Wittenberge ein.
Die Moderatorin und Diversity Beraterin Linda Brack führt durch das Tagesprogramm mit einer Impulsrede von Autorin und Gründerin des Missy Magazine Stefanie Lohaus, einer Diskussionsrunde mit engagierten Frauen aus der Prignitz und Videoclips mit vielfältigen Perspektiven auf das Motto. Neben Frauenministerin Ursula Nonnemacher kommen die Landesgleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg, der Leiter des Landesbüros Brandenburg der Friedrich-Ebert-Stiftung Urban Überschär sowie der Bürgermeister der Stadt Wittenberge Dr. Oliver Hermann auf der Bühne zu Wort. Der Ministerpräsident Dietmar Woidke richtet sich in einem Videogrußwort an das Publikum. Die Anmeldefrist für die Präsenzveranstaltung ist der 29. Februar 2024. Mehr Informationen: Anmeldungen hier.
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