Ursula Engelen-Kefer, SoVD Landesvorsitzende, nahm die Gelegenheit eines Besuches war und konnte im gut besuchten Ausstellungsraum der Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung (BWB) wesentliche Einblicke in die praktische Arbeit gewinnen.
Als Arbeitsbereiche waren ausgestellt sowohl industrielle Fertigung mit Holz und Metall wie auch Dienstleistungen im Hotel-und Ernährungsbereich. Besonders beeindruckend fand Ursula Engelen-Kefer die Kooperation einer Hotelkette mit Werkstattbeschäftigten in verschiedenen Tätigkeiten für Zimmerdienste, Gastronomie oder Rezeption.
Aussteller war sowohl ein Mitarbeiter des Hotels wie eine Gruppenleiterin des BWB. Der Vertreter des Hotels versicherte, dass ein großes Interesse an Übernahme der Werkstatt-Beschäftigten in reguläre Arbeit des Hotels bestehe.
Auch der Geschäftsführer der BWB bestätigte eine große Bereitschaft der Werkstätten zur Förderung der Beschäftigten für einen Übergang zum ersten Arbeitsmarkt. So habe die Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung inzwischen eine Übergangsquote von 18%, die im Projekt 2025 weiterhin gesteigert werden soll.
Gesellschafter der Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung sind zu 70% das Land Berlin und zu je 5% die Arbeiterwohlfahrt, der VdK, der SoVD, die Cooperative Mensch e.V. und die Fürst Donnersmarck-Stiftung. Die restlichen Anteile halten die BWB selbst. Der SoVD Berlin-Brandenburg ist im Aufsichtsrat vertreten.