Angelika Golombek hielt über diese Thematik ein kurzes Referat und betonte, das es sich um ein ernstes gesellschaftliches Problem handelt. Frauen sind besonders betroffen, sei es in der häuslichen Umgebung, in Institutionen oder auf der Straße.
Die vorhandenen Frauenhäuser, Schutzräume sind in keinster Weise ausreichend. Daher bleiben viele betroffenen Frauen alleine, vor allem weil Gewalt oft tabuisiert wird und die vorhandenen Hilfsangebote nicht ausreichen. Es zeigt wie wichtig es ist, weiter auf das Thema unermüdlich aufmerksam zu machen und den betroffenen Frauen eine Stimme zu geben.
Die gesundheitlichen Folgen sind tiefgreifend und betreffen viele Aspekte des Lebens der Frauen. Sie reichen von direkten körperlichen Verletzungen bis hin zu langanhaltenden psychischen du sozialen Problemen.
Frühzeitige Intervention und Unterstützung sind entscheidend, um den Teufelskreis der Gewalt zu durchbrechen und den betroffenen Frauen zu helfen, ihre Gesundheit wieder zu erlangen.
Die Umsetzung der Istanbul-Konvention verpflichtet die Länder, die Barrierefreiheit im Bereich Gewaltschutzes weiter auszubauen. Trotz vieler Fortschritte gibt es in Berlin-Brandenburg weiterhin großen Bedarf, um allen Frauen Zugang zu sicheren Schutz- und Hilfsangeboten zu gewährleisten.